Sonntag 9:00 , leichter Nieselregen, aber im Schlutter sind bereits 14 Schützen anwesend. In diesem Fall geht es aber nicht darum, einfach durch den Parcours zu laufen, denn der heutige Anlass ist eine Trainer-C-Fortbildung des NWDSB.
Neben dem Dozenten Hans-Dieter „Max“ Linke haben sich 13 Schützen aus den unterschiedlichen Bogensparten eingefunden, um einen Blick in das Schiessen ohne Visier oder andere Zielhilfen zu bekommen. Den Beginn bildete der theoretische Hintergrund, in dem Max neben Materialkunde und der einen oder anderen Anekdote, die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zwischen instinktiven und Systemschiessen herausstellte.
Nachdem die „erfahrenen“ Traditionalisten bislang die Möglichkeit hatten, ihr bisherigen Erfahrungen mit der Theorie abzugleichen, bot die zweite Phase nun vor allem den Feld-, Hallen- und Fitaschützen die Chance, das gerade gelehrte auch praktisch umzusetzen. Auf der Einschiess-Wiese wurde bei jedem Schützen individuell nach Optimierungpotential geschaut. Mit einfachen aber effektiven Tipps bot Hans-Dieter jedem Schützen so Hilfestellungen zum zukünftigen Weiterüben.
Etwa drei Stunden, hatte das Wetter es abgesehen von etwas Regen gut gemeint, kam aber nun – pünktlich zur Mittagspause – wolkenbruchartig zurück. Dem Bunker sei dank, konnte aber trotzdem jeder im Trockenen sein Mittagessen geniessen. Die verbleibende Zeit wurde dann gut genutzt, um sein Wissen im Bereich „Wetter und Wasser in Training und Turnier“ aufzubessern.
Bei leichtem Regen ging es abschliessend in zwei Gruppen – geführt von den zwei anwesenden Eingeborenen Einheimischen – durch die 23 Ziele des Schlutter-Parcours. Max wechselte zwischen den beiden Gruppen, um so nochmal an Schiesstechnik und Stand Verbesserungen vorzunehmen.
16 Uhr 30: Mit der Abschlussbesprechung endet ein langer, aber informativer und doch kurzweiliger Tag. Viele der Schützen hatten das erste Mal die Gelegenheit eine gar nicht so völlig andere Schiessentechnik kennen zu lernen.
Besten Dank an alle Anwesenden! Natürlich freuen wir uns darauf, die „Neu-Traditionellen“ nochmals im Parcours oder auf dem Eisbrecherturnier 2012 begrüßen zu dürfen.
Und hier noch ein paar Bilder: