Bei der Abfahrt war es noch fast Nacht.
Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Um pünktlich vor 08:30 Uhr bei der Anmeldung und anschließenden Begrüßung zu sein, ging es seeeehr früh los für uns.
Dafür wurden wir mit einem der schönsten herbstlichen Morgen voller Nebelbänke im Zwielicht und einem furiosen Sonnenaufgang entlohnt.
Erst einmal vor Ort war sofort klar, dass alles super organisiert ist. Keine Staus, keine Schlangen oder Wartezeiten und klare Ansagen.
Die Gruppen waren bereits für alle Teilnehmer zugeordnet. Es gab nach einem leckeren Kaffe und halben Brötchen eine kurze Begrüßung und Ansage. So ging es fast pünktlich los mit dem Turnier.
Den Start habe ich persönlich sehr begrüßt, denn schon beim Einschießen habe ich mir zwei Pfeile ruiniert.
Also ab ins Feld. Kaum an der zugewiesenen Station angekommen, ging es auch schon los.
Als eher unerfahrener Turnierteilnehmer war ich sehr dankbar über die gute Beschilderung und sehr angenehmen Schussdistanzen.
Aber… Man lernte den Wert und Nutzen von Backstopps oder Erdwällen im heimischen Parcours sehr zu schätzen.
Diese waren nämlich quasi nicht vorhanden auf dem zu bestreitenden 3D- Parcours.
Es hieß also gut zu zielen.
Denn in dem hohen Gras und Gebüschen war das Pfeilsuchen, bzw. Wiederfinden reine Glückssache. Aber so strengten sich alle halt ein wenig mehr an. 😉
Die neue Hunterwertung an neun Zielen trennte am Ende deutlicher die Spreu vom Weizen. So waren es nach der Auswertung der Ergebnisse ein paar Punkte weniger als gewohnt von den maximal 585 zu erreichenden.
Nun begann eine schier endlose Wartezeit. Nach der vermeintlich letzten Gruppe wurde von den Organisatoren die echte letzte Gruppe nach geschlagenen 1,5-2 Std. aus dem Feld reingeholt. Getragen von dem Gefühl der Erlösung wurden die letzten zurückkommenden Teilnehmer unter großem Jubel und „Beifall“ von der Menge in Empfang genommen.
Endlich konnten die wohlverdienten Gewinner ihre Auszeichnungen und Preise entgegennehmen.
(Die Gewinner aus unserem Verein sind ja bereits bekannt. 🙂
Den Gruppensieg haben wir um 3 mickrige Punkte verpasst. Den gilt es dann im Nächsten Jahr wieder gemeinsam anzustreben.
Es war wirklich ein toller Turniertag in netter Begleitung, bei bestem Herbstwetter und einem angenehm herausfordernd gestellten Parcous.
Text: Sebi
Bild: Teichli