Unter der World Archery Federation werden internationale Wettkämpfe nach festgelegten Regeln ausgetragen. Neben den nationalen Meisterschaften der verschiedenen Verbände gibt es auch Europa- und Weltmeisterschaften.
Olympische Disziplin wurde das Bogenschießen das erste Mal bei der Olympiade 1900 in London und nach einer Pause von 52 Jahren in München 1972 wieder olympisch.
Der Internationale Bogensportverband (FITA) wurde am 4. 9. 1931 während der Weltmeisterschaft im Schießsport in Polen gegründet und Ende 2011 in World Archery Federation (WA) umbenannt. In den Einzelwettbewerben der Frauen und Männer werden auf unterschiedlichen Entfernungen zwischen 90m und 30m je Entfernung 36 Pfeile geschossen.
Die Ziele sind je nach Entfernung unterschiedlich Groß und in 10 Ringe unterteilt, wobei der Äußere Ring die Wertung 1 hat, und der innere die Wertung 10. Farblich weisen die Ringe 5 Unterschiedliche Farben auf, Gold/Gelb, Rot, Blau, Schwarz und Weiß (von innen nach außen).
Gebräuchliche Bögen für diese Olympische Disziplin sind mittlerweile aus High-Tech Materialien wie Aluminium und Carbon und haben mit den Klassischen Bögen eigentlich nicht mehr viel gemeinsam. Ähnlich verhält es sich bei den Pfeilen, die ebenfalls überwiegend aus Carbon hergestellt sind. Auch sind Zielhilfen erlaubt, solange sie die Optik nicht verändern, also keine Prismen oder Linsen.
Der Erhalt von Bogenschießen als olympischer Disziplin ist von besonderem Interesse, da hier im Vergleich zum sonstigen öffentlichen Interesse (Fernsehübertragungen und andere Berichterstattung) eine erhöhte Publikumswirkung erzielt wird. Um diesem Kampf um Aufmerksamkeit Rechnung zu tragen, wurde in den vergangenen Jahren schon das Weltcup-System eingeführt.